*Werbung wegen Markennennung* unbeauftragt und selbst gekauft 😇
Tadaaaaaaa! Da isses! Nach langem Überlegen und Sondieren haben wir uns für MK-Angelsport Bivvy Fort Knox 2.0 Pro Dome für 3,5 Mann. Aufgestellt auf der Terrasse mit (fast) allem, was wir für ein Wochenende so mitnehmen würden. Tatsächlich unterscheidet sich die Ausrüstung für ein Wochenende dabei nur geringfügig von der für längere Aufenthalte. Schlafen, Sitzen und Essen das tut man innerhalb drei Tage genauso wie innerhalb 14 Tagen.
Viel weniger wird's nicht
Weniger Lebensmittel und weniger Kleidung - das ist der größte Unterschied. Zuhause bleibt demnach der Vuku-Schrank. Ja, sogar ICH schaffe es ein Wochenende mit gefalteten Sachen ohne Bügel. Die kommen dann in den Schubladenturm oder in schöne Kisten. Ins Zelt passen die Matratzen für 4 Personen, die Kleidung, der Küchen-Turm, die Isobox, Und die Säcke mit in denen wir die Zeltsachen verpacken und transportieren. Vor das Zelt muss der Küchentisch mit den haltbaren Lebensmitteln und die Sitzmöbel mit Tisch. Vor das Zelt wollen wir dafür noch ein Tarp spannen. Maße vermutlich 4x4m. 3x3m haben wir im Garten und das erscheint uns doch recht klein für den Zweck. Auf dem Bild oben seht ihr das Canopy von Coleman, mit dem wir aber leider nicht so zufrieden sind.
Nun aber die Bilderflut, auf die ihr schon gewartet habt. Videos vom Aufbau, Abbau und eine Roomtour gibt es auf Instagram bei Zelten_mit_Klimbim.
Merkt ihr was? Ein Bett fehlt. Also nicht so ganz. Die Elternmatratzen sind aufeinander geklappt. So wollten wir das tagsüber machen, damit man besser hin und her laufen kann. Hier ist es nun allerdings so, weil wir festgestellt haben, dass zwei Sleepwell 15 Isomatten mit 76cm Breite plus die 130er Luftmatratze der Kinder nicht ins Zelt passen. Das ist aber nicht so tragisch. Das Monster von Luftmatratze wollten wir nämlich sowieso gegen zwei
Foreclaz L Isomatten von Decathlon austauschen. Die Kinder brauchen weder den Platz noch das Polster wie wir großen, schweren Erwachsenen. Dafür können die Jungs mit einzelnen Matratzen dann im Zelt flexibler dort liegen, wo es passt und sie können sie auch zum Zeltlager mitnehmen.
Alleine aufbauen? Ein Traum!
Das Angelzelt hat uns auch deshalb überzeugt, weil es, obwohl es Stangen hat, weniger mit denen zu Hantieren gibt. Die sind nämlich sozusagen vormontiert. Sie werden nicht vom Zeltstoff getrennt, sondern mit ihm zusammen gefalten. Das Packmaß des Zeltes ist dadurch lang und schmal. Dadurch muss man zum Aufbau nur die Rippen zusammenstecken, die Stangen für die Abstände dazwischen spannen, Heringe rein, Boden rein, fertig. Es wird aufgespannt wir das Verdeck eines Kinderwagens oder eine Rikscha. Die Stangen werden nacheinander montiert, sodass auch ein Zwerg wie ich bequem stehen und spannen kann. Es steht dann fast von alleine. Bei Wind würde ich vorher Heringe nutzen, damit es einem nicht wegfliegt beim Aufspannen.
Ich habe es innerhalb von 15 Min komplett alleine aufgebaut und auch abgebaut. Und das im Kleidchen bei 2 Grad 😅 Zum Zelten muss man nämlich einfach nur Bock auf Natur und draußen sein haben - den Teil mit den Trekkingblusen überlasse ich meiner Mutter 😂
Was uns besonders gefällt sind auch die Fenster. Alle Fenster haben robustes Moskitonetz. Sie sind schön groß. Vom Dach bis fast zum Boden. Auch die Tür besteht aus Moskitonetz. Bei Regen sind alle Öffnungen mit überlappenden Reißverschlüssen dicht. Die Tür kann man dann mit einem Plastik trotzdem "offen" haben. Soll man so richtig die Luft rauslassen wollen, kann man die komplette Vorderseite öffnen.
Wir haben das Zelt bei 2 Grad in der prallen Sonne aufgebaut. Diese herrliche Frühlingssonne, bei der es sich anfühlt als sei es eigentlich schon 20 Grad - wenn nicht grade ein kalte Wind weht. Im Zelt war es deutlich kühler als auf der Terrasse. Ich habe deshalb Hoffnung, dass das Zelt sich nicht ganz so arg aufheizt in der Sonne, wie das Polyester Zelt. Und es ebenfalls über die Nacht nicht so stark auskühlt und wir es schön warm haben. So waren auch die Erfahrungen vom Verkäufer. Kondenswasser hatte der übrigens nie - trotz "nur" einer Zeltwand.
Am liebsten hätten wir direkt drin geschlafen, aber mit 0 Grad in der Nacht waren wir dann doch zu zimperlich. Aber dafür haben wir es so sehr genossen in unseren Camping Sachen in der Sonne zu sitzen. Auch die neuen Körbe und die genähten Sachen musste ich natürlich austesten. Es war so schön! Nun fehlt nur noch der nächste echte Kurztrip...
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