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Zeit sparen beim Packen, Auf- und Abbauen - Unsere Ideen


*Werbung wegen Markennennung* unbeauftragt und selbst gekauft

Was wir am Zelten lieben: Die Geräusche in der Nacht. Die frische Luft. Dass es günstig ist. Dass wir alles so machen können, wie wir es mögen. Dass wir alles mitnehmen können.

Was uns am Zelten dann doch nervt: Dass wir alles mitnehmen müssen. 😅

Darin liegt zum einen ganz viel Freiheit. Wenn uns etwas nicht gefällt oder nicht bequem genug ist, tauschen wir es aus. Finden wir etwas hässlich, machen wir es schöner. Wir sind nicht an unbequeme Betten in einer Ferienwohnung gebunden oder an den Grundriss eines Wohnwagens. Da wir mit einem 750kg Anhänger fahren, haben wir Platz. ABER mehr Zeit? Die kann man leider nicht zuladen. 

Noch nicht optimal? Fanden wir auch.... 

Deshalb ist es uns beim Zelten auch wichtig unsere Abläufe zu optimieren um so wenig Zeit wie möglich mit Packen, Aufbauen und Abbauen zu verbringen. Ab Sommer 2021 werden wir auch an die Schulzeiten gebunden sein und dadurch bekommt dieses Thema besonders für Wochenendtrips nochmal eine besondere Bedeutung.

Tipp Nr. 1: Listen machen und aktuell halten

Im Internet gibt es unendlich viele Listen für's Camping und für's Zelten. Mit denen kann man gut arbeiten und sich dann selbst eine anlegen. Und weil ich keine halben Sachen mache, haben wir das auch gemacht. In Excel. Nach Rubriken 🙈 Von der Suppenkelle bis zum Kopfkissen steht da alles drin. Und nicht nur das was, sondern auch das wo ist entscheidend. Technikkiste: Was ist drin? Küchensachen: Was fehlt noch oder muss ersetzt werden? Was war überflüssig?

Am Abend vor der Abfahrt lohnt es sich gemeinsam die Liste durchzugehen und zu sehen, ob man auch wirklich alles dabei hat. Und dann? Keine 100 Jutebeutel mit dem Rest, der noch fehlt, irgendwo ins Auto stopfen. Nehmt EINE Ikea Tüte oder EINE Klappkiste und packt da alles rein. Einmal im Zelt aufgebaut, könnt ihr den Inhalt an die richtigen Stellen kramen und habt es fürs nächste Mal erledigt.

Tipp Nr. 2: Doppelte Haushaltsführung

Beim ersten Mal Zelten haben wir noch alle Sachen aus der Küche mitgenommen. Aber schon für's zweite Mal haben wir uns einen Schubladentower besorgt und den mit den Sachen bestückt, die wir ausschließlich für's Zelten nutzen. Geschirr, Besteck, scharfe Messer, Töpfe, Pfanne, Gewürze, Essig/Öl, Mülltüten, Gefrierbeutel, Feuerzeug, Zewa, und und und. Auch das steht auf der Liste, kommt nach der Heimkehr auf die Einkaufsliste und wird dann wieder aufgestockt. Wenn man im Urlaub einkaufen geht, kann man es auch direkt aufstocken. Erledigt. Praktisch.



Tipp Nr. 3: Einzelteile zusammen packen um hin und her Laufen zu sparen

Man könnte die Sitzmöbel alle einzeln verstauen und tragen. Man könnte aber auch alle zusammen in einen stabilen Sack packen und nur einmal laufen. Das selbe gilt für Schlafsäcke, Kissen und Schlafmatten. Die packen wir ebenfalls gebündelt in schöne, feste Säcke oder Ikea Taschen. Sind die Betten hergerichtet, stopfen wir alle leeren Säcke und Tüten in einen der Säcke. Deshalb haben wir uns extra welche geholt, die wir auch optisch gut finden. Der steht dann in der Ecke, nimmt kaum Platz weg, sieht gut aus und steht bereit für den Abbau. Beim Abbau packen wir die Schlafsäcke dann auch nicht mehr in diese super engen Hüllen. Das kostet einfach Zeit. Tatsächlich nehmen alle Schlafsäcke und Kissen in einen Sack gestopft auch nicht mehr Platz weg als hätten wir sie alle einzeln in ihre Hüllen gefriemelt. 
Die Idee ist, dass wir alles mitnehmen können, was uns glücklich macht, ohne zig mal hin und her zu rennen und auch hin und her zu kramen. 




Tipp Nr. 4: So viel wie möglich gar nicht erst auspacken müssen

Lebensmittel packen wir Zuhause in eine oder zwei Klappboxen und in die Kühlbox. Die Boxen kommen unverändert ins Zelt. Die Kühlbox auch. Nur das Feierabendbier muss nach dem Aufbau verzehrt werden 😎 Nach dem Urlaub ist mindestens eine Klappbox leer. Die andere ist dann sehr praktisch für dreckige Schuhe, die noch haufenweise vorm Eingang liegen. Oder sie kommt einfach zusammengeklappt und platzsparend zur Ladung. Aus der Kiste werden keine oder nur weniger Sachen in den Küchenschrank geräumt. Das spart Zeit. 

Genauso machen wir es bei der Kleidung so gut es geht - sprich alle bis auf meine 😅 Meine Klamotten kommen ja in den Schrank. Den müssen wir dann eben doch aufbauen. Die Klamotten der 'Männer' packen wir schon Zuhause größtenteils in Schubladen Tower. Die kommen dann fertig gepackt ins Auto oder den Anhänger. Auf dem Platz kommen sie dann ins Zelt. Fertig. So muss man nicht herumwühlen. Alles ist an Ort und Stelle und man hat es mit einem Handgriff verladen und aufgebaut - wenn man das so nennen kann.


Auch Kisten sparen viel Zeit. Kisten finde ich beim Packen und auch im Zellalltag praktisch und vielfältig einsetzbar. Wir nutzen sie z. B. um Matsch-Klamotten, Gummistiefel und Co zu transportieren und nach dem Trocknen zu verstauen. In einer anderen Kiste sind Elektrogeräte in einer weiteren Kiste befinden sich die Schuhe. Ideal finden wir die Kisten von Ikea. Sie sind sehr stabil, haben Deckel, man kann sie gut stapeln und tragen und sie sind blickdicht. Im Zelt sind die Kisten auch mal Ablage für Dinge, ein Spieltisch, eine Sitzbank. Die Deckel sind auch mal Tablett oder Fächer zum heiße Luft Rauswedeln. Auch sie erleichtern und verschnellern Auf- und Abbau und das Packen daheim.

Tipp Nr. 5: Besorgt euch Ausrüstung, die Zeit spart

Aus diesem Grund haben wir uns für ein Luftzelt entschieden. Das kann auch eine*r alleine aufbauen. Das spart Zeit, weil der*die andere in der Zeit etwas anderes machen kann. Die selbe Zeit doppelt genutzt sozusagen. Statt Luftmatratzen haben wir für uns inzwischen selbst-aufblasende Isomatten. Unfassbar bequem! Zum Aufbau muss man nur das Ventil öffnen, liegen lassen, Ventil schließen, fertig. Für die Jungs werden wir dieses Jahr auch welche nachrüsten, nachdem uns nun schon etliche Luftmatratzen kaputt gegangen sind. 

Statt herkömmliche Heringe benutzen wir inzwischen Schrauben, die man mit dem Akkuschrauber in (fast) alle Böden bekommt, ohne Kraft, Zeit, Nerven und auch Material zu verschleißen. 

Tipp Nr. 6: Mit mehr Platz packt es sich entspannter

Wer kennt es nicht: Man hat das ganze Auto gepackt, ist schweißgebadet und klopft sich selbst Stolz erfüllt auf die Schulter ...und dann kommt der*die Partner*in: "Das muss auch noch rein!" HMPF! 😨 

Je mehr Platz zum Packen, desto weniger Vorplanung, Stress und Nerven sind nötig um alles unterzubringen. Deshalb empfehle ich unbedingt eine Dachbox oder einen Anhänger, wenn ihr mit Kindern Zelten fahrt. Besonders Dachboxen bekommt man auch gebraucht für fast jedes Budget und jedes Auto. Darin lassen sich viele Teile hervorragend packen, die beim Zelten auch gerne mal so dreckig werden, dass man sie nicht unbedingt im Auto haben möchte, z. B. eine ultra matschige Zeltunterlage, Kinderschaufeln, nasse Wasserkanister etc. So muss man auch keine Grundsatzdiskussionen führen, ob Laufrad und Buggy mitgenommen werden oder ob man gar so verrückt wäre und auf die absolute Schnapsidee käme beim Urlaub am Strand mit Kindern auf den Bollerwagen zu verzichten. 

Ein Leben ohne Bollerwagen ist möglich - aber ätzend 😎

Nasses dreckiges Zelt? Eingerollt in dreckigen Teppich? Ab in die Dachbox damit.


So geht's natürlich auch. Aber mit besserer Sicht ist es einfach entspannter und sicherer.

Natürlich muss man auch im Anhänger und der Dachbox auf die zulässige Zuladung achten und darf auch die Verteilung des Gewichts nicht aus den Augen verlieren. Aber ich sage euch, zum Schluss die Outdoorteppiche einfach nur mit Schmackes in den Anhänger werfen zu können, DAS ist einfach geil 😂😇

Tipp Nr. 5: Redet mit einander und teilt euch auf

Ich weiß nicht, ob ihr es wusstet, aber mit der Eheschließung, dem Kinder haben oder dem Zusammenziehen geht man auch einen ungeschriebenen Vertrag darüber ein, wer vorm Urlaub das Auto packt 😅 Ist nur doof, wenn man das Kleingedruckte nicht gelesen hat. 
Ohne Zoff übers Packen ist der Urlaub doch nicht komplett, oder? So ist es. Auch wenn das offenbar eine Art Naturgesetz ist, gibt es Möglichkeiten es sich einfacher zu machen. 

In der Vorbereitung ist es so, dass wir auch hier wieder gemeinsam Listen machen, was wir noch brauchen, wer geht wo einkaufen, wer packt die Kinderkleidung, wer die Matschsachen etc. Ich will jetzt hier keine Grundsatzdebatten führen, aber uns ist es beiden wichtig, dass wir beide für die Kindersachen zuständig sind, nicht nur ich. Das packen wir dann idealerweise an dem Wochenende vor der Abreise. An den Arbeitstagen vorher oder den Abenden ist es so viel stressiger mit kleinen Kindern. Kaum geht einer nicht ins Bett oder schläft schlecht ist die Planung hinüber. Entscheiden wir spontan, dass wir über's Wochenende wegfahren, verlassen wir uns drauf, dass beim letzten Mal alles wieder zurück gewandert ist. Das ging auch schonmal nach Hinten los. Aber dann lacht man einfach drüber. Dafür ist es ja auch Urlaub...

Für den Aufbau: Bei uns ist es so, dass wir im Auto und nach der Ankunft genau besprechen, wer jetzt was macht. In der Regel entscheiden wir gemeinsam die Ausrichtung des Zeltes während die Jungs noch kurz im Auto sitzen. Dann gehen die Jungs und ich eine Runde über den Platz und mein Mann baut das Zelt auf. Ist das Zelt aufgebaut. Helfen wir alle beim Reitragen der Pröllen. Die Jungs wollen dann auch immer im Zelt spielen. Ich mache derweil die Schlafkabinen fertig und stelle im Zelt alles hin. Wenn die Jungs was wollen, ist nun der Papa zuständig. So lange die aber friedlich spielen, baut er im Vorzelt alles auf (falls das nicht schon geschehen ist) und kümmert sich dann darum den Anhänger entweder am Zelt zu parken oder schonmal auf den Parkplatz zu fahren. Wenn wir fertig sind, trinken wir was kaltes und essen einen Snack. Danach drehen wir eine Runde über den Platz. Die Jungs müssen dem Papa ja alles zeigen, was wir vorher entdeckt haben. Klingt gut oder? Ist es auch 💚

Tipp Nr. 6: Kauft euch Zeit

Geht nicht? Ein bisschen schon. Normalerweise muss man um 12 Uhr abgebaut haben und die Parzelle frei machen. Es sei denn man zahlt einen Tag länger. Dadurch wird der letzte Tag besonders bei kurzen Aufenthalten nicht von der Abreise und Hektik am Morgen bestimmt, sondern ist noch richtig Urlaub. Man kann sogar noch etwas unternehmen. Die Kids können danach hundemüde im Auto bei Hörspiel oder Tablet entspannen und wir bauen zusammen ab, oder einer dreht wieder 'ne Runde mit den Kindern, während der*die andere abbaut und wir wechseln uns ab. 
Ob das mit Schule am Montag morgen noch klappen wird, werden wir sehen. Da wir aber übers Wochenende nur kurze Fahrtzeiten in Kauf nehmen, sind wir trotzdem immer um 22 Uhr spätestens zuhause. Dann legen wir die Kinder ins Bett (die haben schon den Schlafanzug an) und wir gehen auch direkt. Nur der Anhänger wird abgekuppelt. So ist das Auto direkt startklar für den Alltag und wir auch.

Tipp Nr. 7: Packt rückwärts

Was ihr zuerst braucht, sollte auch als erstes zugänglich sein. Das ist aber nicht immer das selbe. Mal ist es Zelt/Bodenplane/Heringe, mal sind die Matschsachen, mal die Schwimmsachen, mal die Kinderräder. Egal was es ist, besonders wenn es bei der Ankunft nass draußen ist, ob nun weil es regnet oder der Boden einfach noch nass ist, ist es echt ärgerlich, wenn man halb ausladen muss um an die benötigten Teile zu kommen. Deshalb lohnt es sich jedes Mal zu überlegen, an was man zuerst ran muss und dass das zu oberst bzw. griffbereit zu packen.

Tipp Nr. 8: Was wenn es doch anders kommt?

Superstau auf halber Strecke? Leider nichts ungewöhnliches. Muss man dann doch ungeplant ein Motel aufsuchen, ist es verdammt unpraktisch, wenn die gesamte Kleidung unter den ganzen Campingsachen begraben ist. Das kann man vermeiden in dem die Kleidung z. B. in der Dachbox ist. Für solche Situationen empfiehlt sich bei langen Fahrten mit kleinen Kindern eine Notfallgarnitur für einen Tag/Nacht für alle Familienmitglieder im Fußraum des Autos zu lagern. 


So weit so gut. Das sind alle Weisheiten der letzten Jahre zu dem Thema die mir erstmal eingefallen sind. Ich hoffe sie können dabei helfen eure ersten Zelturlaube zu entzerren und sparen euch ein paar Nerven.


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